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Pressemitteilung

Lebensretter droht Ermittlungsverfahren - ein Fall für die ANTENNE BAYERN Heimatministerin

ABY Heimatministerin Marc Ziesche

Bei Weißenhorn bremst Marc Ziesche am vergangenen Montag ein Auto aus, in dem scheinbar der Fahrer bewusstlos war. Doch dann die Überraschung: Dem Helden droht ein Ermittlungsverfahren. Die ANTENNE BAYERN Heimatministerin Marion Schieder hilft immer da, wo sie im Freistaat gebraucht wird, und macht sich auch in diesem Fall auf die Suche nach Antworten. Am Ende soll das Verfahren gegen den Lebensretter eingestellt werden.

„Ich bin gefahren und vor mir ist plötzlich jemand langsamer geworden und dann langsam auf die Gegenspur gezogen und dann bin ich ein bisschen schneller an ihm vorbeigefahren und habe gesehen, dass er eben krampft (…). Und dann habe ich ein Stück Gas gegeben und habe mich vor ihn quergesetzt, sodass er in mich reinfährt. Dann haben wir das Auto gestoppt”, erzählt Marc Ziesche im Gespräch mit ANTENNE BAYERN-Moderatorin Marion Schieder. Er habe daraufhin mit weiteren Helfern den Mann aus dem Auto befreit und durch sein Eingreifen vermutlich Schlimmeres verhindert. Doch nun droht ihm eine Klage: „Ja, ist komisch. Wobei ich betonen möchte, dass die Polizei sehr freundlich war. Aber es hat sich über zwei Stunden hingezogen, bis dann klar war, dass ich momentan Beschuldigter bin, durch einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Und ja, so ist der Stand jetzt. Wobei mir eins wichtig ist: Das ist ein Fehler im System und nicht ein Fehler von Menschen.”

Die Situation sei für die eintreffenden Beamten zunächst nicht ganz ersichtlich, weshalb das Geschehene zunächst genauer geprüft werden müsse. „Das ist der ganz normale Lauf der Dinge. Immer wenn ein Mensch zu Schaden kommt, dann muss die Polizei klären: Gibt es einen Schuldigen dran? Warum kam der Mensch zu Schaden? Und so auch in diesem Fall”, erklärt ein Sprecher der Polizei. Doch habe Marc Ziesche richtig gehandelt, so der Sprecher weiter: „Ich kann der Staatsanwaltschaft nicht vorgreifen, aber das Eingreifen von dem Autofahrer war absolut vorbildlich, absolut geistesgegenwärtig.”

Die Heimatministerin Marion Schieder spricht daraufhin mit Carina König, der stellvertretenden Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Memmingen. Dies sei der geläufige Ablauf, erklärt diese gegenüber ANTENNE BAYERN: „Wenn eine Situation wie die vorliegende auftritt, informiert die Polizei die Staatsanwaltschaft über den – soweit schon bekannten – Sachverhalt. Sofern sich ein Anschein einer möglichen Straftat ergibt, leitet die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren ein. Im vorliegenden Fall konnte nach den ersten Informationen nicht ausgeschlossen werden, dass Straßenverkehrsdelikte verwirklicht wurden. Dies ergab sich letztlich aus der unübersichtlichen Situation mit mehreren Beteiligten, einem Verletzten und zwei beschädigten Pkw. Aufgrund dieser Sachlage wurde durch die Staatsanwaltschaft Memmingen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die beteiligten Personen sowie auch der Beschuldigte durch die Polizei vernommen, um den Sachverhalt umfassend aufklären zu können. Bei der anschließenden rechtlichen Würdigung prüft die Staatsanwaltschaft natürlich auch, ob die als „Beschuldigter“ geführte Person gerechtfertigt gehandelt hat. Im konkreten Fall kommt der Rechtfertigungsgrund der Nothilfe in Betracht.”

„Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand zeigt sich, dass hier alle Beteiligten vorbildlich gehandelt haben. Insoweit mag ein Ermittlungsverfahren sehr förmlich wirken, allerdings ist dies notwendig, um Sachverhalte strafrechtlich prüfen zu können”, so König weiter. Die Staatsanwältin sei aber zuversichtlich, dass das Verfahren eingestellt wird: „Das Verfahren wird zunächst von der Polizei abgeschlossen und dann der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Der zuständige Staatsanwalt bzw. die zuständige Staatsanwältin wird im Anschluss anhand des ermittelten Sachverhalts prüfen, ob das Verfahren eingestellt werden kann. Ist dies der Fall – worauf nach dem derzeitigen Stand alles hindeutet – dann wird das Ermittlungsverfahren förmlich eingestellt werden. Dem Beschuldigten wird dies dann auch mitgeteilt, so dass sowohl er als auch die Bürger die Sicherheit haben, dass alles in Ordnung war und der Betroffene richtig gehandelt hat.”

Der bescheidene Helfer blickt hoffnungsvoll in die Zukunft und dankt ANTENNE BAYERN: „Das wäre ein schönes nachträgliches Weihnachtsgeschenk. Wobei ich sagen möchte, ich bin kein Held.”

Weitere Informationen zur ANTENNE BAYERN Heimatministerin:


Die ANTENNE BAYERN Heimatministerin sieht die ganz persönlichen Sorgen der Hörerinnen und Hörer: Marion Schieder deckt Ungerechtigkeiten auf und kämpft gegen den Amtsschimmel, spricht mit schwierigen Nachbarn, setzt sich mit Behörden und Konzernen auseinander und packt direkt an, wo sie gebraucht wird. Fehlt an der Bushaltestelle die Beleuchtung, ist ein Radweg marode, ist der Kinderspielplatz kaputt und vermüllt oder regnet es durch das Dach des Jugendzentrums, kümmert sich die Schiederin um schnelle und pragmatische Lösungen abseits langwieriger Ausschreibungen und Genehmigungsverfahren.

Unter antenne.de können sich Hörerinnen und Hörer direkt an die ANTENNE BAYERN Heimatministerin wenden.

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